Angesichts der Schönheit und Pracht Sankt Petersburgs ist eigentlich kaum vorstellbar, dass die sich bietenden Eindrücke vor den Toren der Stadt nochmals übertroffen werden könnten.

Paul I. in einer zaristischen Selbstinszenierung vor dem Residenz-Schloss Pawlowsk.

Dass dem tatsächlich so ist, darf rückblickend vor allem der schier unstillbaren zaristischen Lust auf „neuer”, „schöner” und „größer” zugerechnet werden. So dürfte es sich zugetragen haben: Drohten dem Herrscher Langeweile und Alltagsfrust, musste eben eine neue Residenz, ein neues „Spielzeug” her.

In Windeseile wurden Architekten und ein Heer von Arbeitern herbeigeschafft, die – mal in 10, mal in 20 oder gar 50 Jahren – etwas Einzigartiges aus dem Boden zu stampfen hatten. Geld spielte dabei keine Rolle, Menschenleben schon gar nicht. Es hatte einfach zu geschehen…

So maßlos und dekadent die Beweggründe auch gewesen sein mögen, heute kann man für die Machtbestrebungen der alten Zaren nur dankbar sein. Mit Peterhof, Puschkin, Pawlowsk oder Oranienbaum verfügt das Petersburger Umland über nahezu einzigartige Stätten der Ruhe und architektonischen Schönheit.

Manchmal muss es eben doch ein wenig mehr sein. Gatschina im Süden von St. Petersburg.

Wie viele weitere sehenswerte Ziele außerhalb der Stadt sorgen gerade die ehemaligen Residenzen der Zaren mit ihren herrlichen Grünanlagen für ein wenig Abwechslung vom Großstadttourismus. Es findet sich eine Reihe lohnenswerter Gelegenheiten für eine Tagestour.

Sämtliche Örtlichkeiten, Anfahrtswege, Preise und sonstige Informationen werden in diesem Bereich von petersburger.info beschrieben und benannt. Ihre Planungen können beginnen…

 

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