e-Visum Russland: unkompliziert

Keine Frage: Die Sache mit dem Visum hat für Russland auch Nachteile. So ist diese Reisebarriere, die es in weiten Teilen Europas nicht gibt, immer wieder auch ein Argument für Investoren und Urlauber, sich gegen das Riesenland im Osten zu entscheiden.

Zeitaufwand, Zusatzkosten – alles nicht so sexy.

Aus diesem Grund hat man sich in Russland dazu durchgerungen, mit dem e-Visum eine deutlich vereinfachte Variante auf den Markt zu werfen.

Und in der Tat, es lohnt sich, weil das Antragsverfahren im Vergleich zu anderen Visa-Arten erheblich kundenfreundlicher ist. Man könnte auch sagen: zeitgemäßer.

Vielseitig verwendbar: Um die bürokratischen Hürden in gleich mehreren Bereichen abzubauen, ist das e-Visum nicht nur für touristische, sondern auch für geschäftliche und humanitäre Zwecke buchbar.

Ist nun also alles prima? Bedingt, denn das e-Visum ist an klare Auflagen geknüpft, die wir nachfolgend kompakt darstellen wollen.

Wo darf man einreisen?

Einreisende aus Deutschland dürfen mit dem e-Visum nur über bestimmte Grenzübergänge in die Russische Föderation einreisen – nämlich über die Exklave Kaliningrad (das ehemalige Königsberg) und eben Sankt Petersburg.

Eine weitere Einschränkung besteht darin, dass man sich als EU-Bürger (also als Deutscher) mit dem e-Visum ausschließlich in den beiden genannten Städten aufhalten darf.

Plant man jedoch, aus Sankt Petersburg bzw. Kaliningrad in ein benachbartes Land weiterzureisen – beispielsweise im Rahmen einer Osteuropa-Rundreise –, geht dies nur mit einem herkömmlichen Touristenvisum.

Was ist mit einem e-Visum für Russland möglich?

Dauer: Bis zu 8 Tage Aufenthalt
Einreise: 1-malig (keine Weiterreise in ein benachbartes Land)
Gültigkeit: 30 Tage ab der Ausstellung
Versand: digital per E-Mail

Beantragt werden darf das e-Visum im frühesten Fall 20 Tage und im spätesten 4 Tage vor der Einreise auf russisches Territorium.

Mögliche Einreiseorte in Kaliningrad

Luftweg: Flughafen Chrabrowo (Kaliningrad)
Straße: Grenzübergänge Gusew, Bagrationowsk, Morskoe, Mamonowo, Sowetsk, Pogranitschny, Tschernyschevskoje.
Seeweg: Häfen Baltijsk oder Swetly
Schienenweg: Bahnhöfe Mamonowo oder Sowetsk

Mögliche Einreiseorte in Sankt Petersburg

Luftweg: Flughafen Pulkowo (Sankt Petersburg)
Straße: Kontrollpunkte Swetogorsk, Iwangorod, Brusnichnoe, Torfjanowka
Seeweg: Hafen Vysotsk
Schienenweg: Kontrollpunkte Wyborg und Iwangorod

Alle notwendigen Informationen hat auch bei dieser Visum-Variante der mit uns kooperierende Spezialist König Tours für Sie. Inklusive Buchungsoption.

Foto: rupixen.com